FISCHFANGVERBOT

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    • Moin,

      wollen wir jetzt wirklich anfangen, uns in die Haare zu kriegen und uns auseinander zu dividieren? :---

      Es ist in meinen Augen sinnvoll und absolut notwendig, dass wir in großer Zahl auftreten, wenn wir etwas für unser gemeinsames Hobby, das Angeln, erreichen und weitere Einschränkungen verhindern wollen.

      Aber je größer der Kreis wird, desto weniger decken sich die Ziele mit denen des Einzelnen. So ist das nun mal!

      Wenn ich z.B. nur im Sommer für drei Wochen zum Angeln nach Fehmarn komme, habe ich kein Problem damit, eine Schonzeit für Dorsche im Frühjahr zu akzeptieren. Wenn ich an der Küste wohne und regelmäßig zum Angeln komme, habe ich viel weniger Probleme mit dem Baglimit, als Jemand, der nur einmal im Jahr auf die Ostsee kommt. Und wenn ich kein eigenes Boot habe und gerne mit dem Kutter fahre, habe ich noch wieder andere Interessen.

      Wir können es nicht Jedem recht machen und sollten akzeptieren, dass unserer ganz eigene Interessen eben nicht vollständig deckungsgleich sind mit denen von „Anglerdemo“.

      Und wir sollten auch nicht anfangen, danach zu gucken, wer wann was zu wem gesagt hast. Vielleicht muss die eine Seite sich mal in der Wortwahl zurücknehmen und nicht so emotional sein und die andere Seite muss weniger empfindlich sein und nicht Alles persönlich nehmen.

      Denn eines ist klar: wenn wir nicht weiter an einem Strang ziehen, dann werden bald noch viel mehr Leute ihr Boot verkaufen.

      PS: ich war heute mit Stolz bei dieser Veranstaltung dabei!

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      Es ist toll, was Lars und seine Mitstreiter auf die Beine gestellt haben. Hier wurden Kinder und Jugendliche an das Meeresangeln herangeführt, es war ein großer Erfolg. Es gibt so unterschiedliche Möglichkeiten, das Angeln zu stärken und positiv im Bewusstsein der Bevölkerung, in diesem Fall die Eltern, zu verankern.

      Wir sollten uns Alles etwas zurücknehmen, das Große und Ganze sehen und nicht resignieren.
      Ahoi, Tom smilie winke

      Große Haken, große <°))))><


      Fisch köpfen
    • Tom, gutes Statement. Aber zur Zeit sieht es wirklich schlecht aus. Was also sollten wir tun?

      Selbst die schon ausgerufenen FFH Gebiete bei uns am Fluss werden als muss so sein hingenommen. Es gibt kein Aufschrei, nein schlimmer noch, man kann mit Natur Rangern die Natur begehen und staunen was die so geschaffen haben.

      Wie oben weiter geschrieben, wir müssten die gelben Westen anziehen, aber wir 15 hier aus dem Forum? Schwierig.

      Was also tun?

      Egal was wir machen könnten, ich wäre dabei.
      Gruß Jochen
      ------------------------------
      Fla1
      anglerdemo.de
    • Fischfred schrieb:

      Wenn jemand meint das er gut daran ist sich mit den NGO's zusammen zutuen...sie mit ins Boot zu holen...damit wir Angler am Ende nicht ganz so schlecht bei wegkommen
      Sorry der ist hier mächtig auf dem Holzweg!!!
      Wer immer nur sagt, er will weiter Dorsche angeln, obwohl der Bestand gefährdet ist, wird von allen Seiten nur mit Missachtung gestraft. WIR sind die Bösen!
      Dabei fangen wir den Fisch zum Eigenverzehr und nicht aus wirtschaftlichen Gründen.
      Aber das ist ja auch der Punkt... Man muss ja nicht angeln, kann den Fisch ja beim Händler kaufen. Hilft den Dorsch aber nix.

      Ich habe aber nicht gesagt, dass wir den NGO's in den Anus kriechen sollen, damit sie uns das Angeln erlauben.
      Ich habe es mit dem Bestand des Dorsches in Verbindung gebracht. Die NGO's müssen verstehen, dass nicht wir Angler die Bösen sind, sondern dass wir uns um den Bestand Gedanken machen.
      Das die Politik hier lügt und betrügt und Fakten nur nach wirtschaftlichen Interessen auslegt.

      Wenn das Papier knapp wird, kann man doch auch nicht einfach sagen, dass wir Angler zuviel geschissen haben und uns das Kacken verbieten! ;)

      Wir sind nur ein paar Angler...denen hört doch niemand zu! Nicht mal unsere Verbände haben wir hinter uns. Bloß nicht auffallen!

      Wenn ich alles nur darauf beziehe, dass ich keine Angelverbote will, am Ende aber nur noch Gummistiefel am Haken habe, dann nutzt mir das nicht wirklich.
      Und JAAAA ich weiß....wir sind nicht schuld. Aber wenn der Raubbau so weitergeht, dann brauche ich nicht mehr angeln.
      Es geht um den Bestand. Und darum, dass die Maßnahmen unsinnig sind. Und das kann ich als Angler nicht verkaufen, wenn ich die Angelverbote anprangere. Da hat niemand Verständnis für (außen uns paar Angler). Damit bleiben wir weiter Zielscheibe und das hilft uns nicht.

      Aber so wie es aussieht, gibt es erst dann kein Baglimit mehr, wenn es auch kein Dorsch mehr gibt.
      Die Zukunft war früher auch besser!
      (Karl Valentin * 4.6.1882; † 9.2.1948, deutscher Komiker)

      4.-12.5.24 Klausdorf
    • O Mann O Mann, wenn ich DAS hier lese, dann kommen bei mir Erinnerungen hoch. Ich habe gegen die Begrenzung für uns Angler protestieren wollen. Hier in Rendsburg. In der Zeitung ist es angekündigt worden, am Amt habe ich es angemeldet, am Tag vorher auf der Anglerbörse bekannt gegeben und um 9 Uhr 30 stand ich dann mit ein paar Mitarbeitern von Gabriels Angelgeschäft im wahrsten Sinne des Wortes im Regen vor der Halle. Wir waren ganze 6( SECHS) Personen.
      Da kann einem die Lust vergehen. Lars ich verstehe dich, ABER aufgeben ist auch nicht gut.
    • Addi.............das mit den "Verbänden" muß ich nur zu deutlich unterschreiben................ich glaube wenn da mehr, besser noch viel mehr gekommen wäre, hätte "die Anglerschaft" wesentlich besser motiviert werden können..........aber ICH meine nicht nur den Anglerverband :rolleyes:

      gruß degl
      möge der Fisch mit euch sein
    • Heinrich schrieb:

      Lars ich verstehe dich, ABER aufgeben ist auch nicht gut.
      Ich gebe ja nicht auf, sondern halte weiter an den ersten Zielen unserer Arbeit fest:

      Lars S-H schrieb:

      Gemeinsame Lösungen statt Verbote! Keine Angelverbote oder Einschränkungen

      ohne wissenschaftlichen Nachweis!

      ohne klare Zielfestlegung!

      ohne zeitliche Begrenzung!

      ohne neutrale Gutachten!

      ohne Berücksichtigung der Folgen für Wirtschaft und Angeltourismus!
      Diese Forderungen/ Ziele haben damals auch hier vollen Zuspruch erhalten. Warum dieser Weg plötzlich falsch sein sollte, erschliesst sich mir einfach nicht. Genau diesen Weg gehe ich weiter! So werde ich auch gegen Beschränkungen beim Fang von Meerforellen/ Lachs für Angler vorgehen, solange mir keiner einen Nachweis erbringt, warum ich diese ab 2020 im Zeitraum von 1.Juni bis 15. (bzw. 30.) September als Angler zu der bereits vorhandenen Schonzeit für Angler nicht mehr fangen darf. Oder warum ein Angler einem Schleppnetzfischer gleichgestellt werden soll. Es geht hier auch nicht um "Cherry-picking" für uns Angler bei neuen Verordnungen, sondern um konsequene Umsetzung unserer Ziele und das bedeutet nun einmal eine maximale Forderung für unsere Interessen. Das machen alle anderen Player auch. Ich denke denen einen kleinen Finger zu reichen, wäre fatal. Oder waum kämpfen wir gegen das NSG Fehmarnbelt? Weil wir denken, dass dies nur der Beginn der Aussperrung von uns Anglern ist. Denn das Gebiet betrfifft uns (Boots-) Angler doch nur minimal. Und genau das ist der entscheidende Punkt- wehret den Anfängen an Verboten und neuen Beschränkungen!
      Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht!


      SEA2
    • Lars S-H schrieb:

      Diese Forderungen/ Ziele haben damals auch hier vollen Zuspruch erhalten. Warum dieser Weg plötzlich falsch sein sollte, erschliesst sich mir einfach nicht.
      Diese Ziele sind auch immer noch richtig. Aber der Weg dorthin -so erscheint es mir- war bisher von wenig Erfolg gekrönt.
      Damit will ich dein Engagement auf keinen Fall schmälern oder als falsch darstellen. Das steht mir gar nicht zu.

      Ich versuche mich nur mal in unsere Gegner zu versetzen und in die Masse der Nichtangler... Die sehen nur 'Keine Angelverbote' und sagen sich: Klar...keine Fische mehr da, aber die wollen angeln.
      Wenn es selbst für uns -trotz deiner sehr guten Erläuterungen- teilweise schwierig ist, die Zusammenhänge zu verstehen, wie sollen es denn die anderen erst kapieren?
      Sie sehen uns am Strand, sehen uns die Kutter betreten oder verlassen, sehen uns in den Angelläden, lesen in Foren oder sehen die Fangfotos im Netz. ''Guck mal, wie die prahlen...und dann wollen sie keine Verbote'!!!
      Die Fangflotten sehen sie nicht. Im Supermarkt halten sie die Tüte mit 1kg TK-Dorschfilet hoch und sind stolz, dass sie das MSC Siegel beachtet haben!!! Und das alles für nur 4,99 € die Tüte...(Wer mehr ausgeben will, geht zu Citti...12,70 laut Stint ;) )

      Wie bekommt man es hin, dass all diese Unwissenden endlich begreifen, dass nicht wir Angler die sind, die die Bestände gefährden, sondern die Fangindustrie, die jetzt unsere Fangverbote umweltschädlich und eben nicht nachhaltig aus dem Meer pflügen?
      Die Zukunft war früher auch besser!
      (Karl Valentin * 4.6.1882; † 9.2.1948, deutscher Komiker)

      4.-12.5.24 Klausdorf

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von AddiHH ()

    • Danke, hab das dann mal eben ergänzt.
      Die Zukunft war früher auch besser!
      (Karl Valentin * 4.6.1882; † 9.2.1948, deutscher Komiker)

      4.-12.5.24 Klausdorf
    • AddiHH schrieb:

      Lars S-H schrieb:

      Diese Forderungen/ Ziele haben damals auch hier vollen Zuspruch erhalten. Warum dieser Weg plötzlich falsch sein sollte, erschliesst sich mir einfach nicht.
      Diese Ziele sind auch immer noch richtig. Aber der Weg dorthin -so erscheint es mir- war bisher von wenig Erfolg gekrönt.Damit will ich dein Engagement auf keinen Fall schmälern oder als falsch darstellen. Das steht mir gar nicht zu.

      Ich versuche mich nur mal in unsere Gegner zu versetzen und in die Masse der Nichtangler... Die sehen nur 'Keine Angelverbote' und sagen sich: Klar...keine Fische mehr da, aber die wollen angeln.
      Wenn es selbst für uns -trotz deiner sehr guten Erläuterungen- teilweise schwierig ist, die Zusammenhänge zu verstehen, wie sollen es denn die anderen erst kapieren?
      Sie sehen uns am Strand, sehen uns die Kutter betreten oder verlassen, sehen uns in den Angelläden, lesen in Foren oder sehen die Fangfotos im Netz. ''Guck mal, wie die prahlen...und dann wollen sie keine Verbote'!!!
      Die Fangflotten sehen sie nicht. Im Supermarkt halten sie die Tüte mit 1kg TK-Dorschfilet hoch und sind stolz, dass sie das MSC Siegel beachtet haben!!! Und das alles für nur 4,99 € die Tüte...(Wer mehr ausgeben will, geht zu Citti...12,70 laut Stint ;) )

      Wie bekommt man es hin, dass all diese Unwissenden endlich begreifen, dass nicht wir Angler die sind, die die Bestände gefährden, sondern die Fangindustrie, die jetzt unsere Fangverbote umweltschädlich und eben nicht nachhaltig aus dem Meer pflügen?
      Die Frage muss anders lauten.
      Wie bekommt man es hin das der Verbraucher endlich mal merkt das nicht alles und immer da sein muss.
      Warum braucht jeder immer und alles zu jeder Jahreszeit?
      Egal wo es herkommt?
      Es wird über Umweltbelastung und Klimaschutz geredet aber alle wollen das Jahr über Weintrauben usw futtern.
      Passt für mich nicht.
      Gruss an alle. Ralle Nänänäsmilie