Meck Pom will wieder einst heimische Fische ansiedeln und hat daher 500000 junge Meerforellen in küstennahen Flüssen ausgesetzt.
Am vergangenen Freitag wurden in einer der letzten Aktionen Jungfische im Wallensteingraben bei Moidentin nahe Wismar ins Wasser entlassen.
Ziel ist es nach den Worten des Dezernatsleiters der Fischereiverwaltung, die Meerforellen in solchen Gewässern wieder anzusiedeln.
Die zwei bis drei Zentimeter langen Winzlinge stammen aus einem See südlich von Rostock.
Das Land fördert seit 2000 jährlich den Besatz mit Meerforellen, seit 2005 auch mit Ostseeschnäpeln. Dieses Jahr werden dafür rund 80000 Euro ausgegeben. Das Geld stammt laut Auskunft des Ministeriums aus dem Verkauf von Angelerlaubnisscheinen.
Der Erfolg des Besatzprogramms zeigt sich darin, dass Alttiere in die Besatzgewässer zurückkehren. Zudem hätten die Fänge der Fischer um gut 50 % zugenommen.


Quelle: HH-Abendblatt

Ja, vom Grundsatz her schon. Wenn denn die Gewerbefischerei, die ja augenscheinlich erheblich davon profitiert, sich auch beteiligen würde. Somit ist es augenblicklich nicht mehr als eine "versteckte" Subvention der heimischen Fischereiwirtschaft zu Lasten der Beiträge der Angler!

Gruß
MJ

Weniger als nix, nämlich garnix! Ggf. noch durch Lizenzen, aber auch nur indirekt und nicht vergleichbar.

Ist aber das immer wiederkehrende Thema "Berufsfischerei vs. Angelfischerei" - beide nutzen den gleichen Fischlebensraum, aber mit welchen Auswirkungen? Aber um einen (finanziellen) Vorteil zu erhalten, darf jede Behauptung herhalten. Die Diskussion zur Schleppangelei aktuell zeigt es mal wieder deutlich.

Gruß
MJ