Kinder- und Jugendangeln 2022

Moin Lars,

wenn du am 06.07. so knapp mit Hilfe bist würde ich dich auch da unterstützen.

Schade das ich erst ab 16,.07 auf der Insel bin

Moin,

mal eine Frage in die Runde.
Gibt es in Heiligenhafen rund um den Hafen noch Parkmöglichkeiten für länger als 3 Stunden ?

Moin Lars,

danke für den Hinweis. Ich hatte vermutet, daß die Parkscheibennutzung sich auf den gesamten Parkplatz bezieht.

Moin Lars,
ich finde das sind großartige Aktionen. Da ich in den letzten 22 Jahren, seit ich Rentner bin, ehrenamtlich sehr viel im Sport mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet habe, hätte ich richtig Spaß daran, bei diesen Fahrten dabei zu sein. Leider werde ich aber wohl dieses Jahr nicht mehr urlaubsmäßig auf die Insel kommen. Da wir ja ein Haus gekauft haben, dieses noch renovieren müssen und dann der Umzug ansteht, könnte es höchstens sein, dass wir uns spontan einmal entschließen für ein paar Tage Tom zu besuchen. Dann würde ich gerne jederzeit einspringen, wenn ihr mich brauchen könnt. Nächstes Jahr kann ich solche Termine dann wieder besser im Voraus Planen.
Liebe Grüße
Christoph

Moin Lars,
wie bereits geschrieben bin ich erst ab 16.07. auf der Insel.
Vielleicht ist ein Helfer/eine Helferin bereit, den Termin zu wechseln.

Superärgerlich
Sonst bin ich immer im Juli oben - leider war unser Hausboot erst ab dem 31.07. frei.

Sollte eine ähnliche Aktion noch einmal stattfinden, könnt Ihr mich "blind" einplanen.

Ich wünsche allen Helfern, Beteiligten und natürlich den Kindern maximalen Spaß und Erfolg

Gruß
Pedda

Moin Lars,

gibt es schon konkrete Uhrzeiten für die Tage ?
Die Rede war von evtl. 8:00 Uhr, bleibt es dabei oder früher / später ?
Wer ist vor Ort der Ansprechpartner oder bist du vor Ort ?

Moin Lars,
am 20. sind ja schon 5 Helfer dabei. Ich muss da nicht zusätzlich mit. Danke für das Angebot.

Da hast du ,meiner Meinung nach Recht, aber ich glaube, meine Frau sieht das, in diesem speziellen Fall, etwas anders.
Liebe Grüße
Christoph

Mittwoch, 06.07.2022 05:45 Uhr, der Wecker klingelt. Also raus aus den Federn, schnell etwas Wasser ins Gesicht geschmissen, angezogen und ab ging es nach Heiligenhafen. Kinderbetreuung stand auf dem Terminplan. In Heiligenhafen die erste Überraschung, es ist Hafenfest und der große Parkplatz ist durch den Rummel belegt. Im vorderen Bereich waren vier Reihen freigelassen, hier galt aber max. 3 Stunden Parkdauer. Also zum hinteren Bereich, in der Hoffnung, dort noch einen freien Parkplatz zu bekommen. Einige wenige waren noch frei, also Auto abgestellt und Richtung MS Einigkeit. Zwischenzeitlich war es 07:10 Uhr.

Hier dann die nächste Überraschung. Weder das Schiffspersonal noch der Baltic Kölln Kollege waren über die Unterstützung informiert, haben sich aber riesig über die Unterstützung gefreut. Zusammen mit mir kamen dann auch die Wattwürmer. Hier war Baltic Kölln sehr spendabel, es waren 50 Wattwürmer pro Nase. Wie ich so an der Reling stehe, kamen dann auch schon die ersten Jugendlichen, die mir ihre Bordkarte in die Hand gedrückt haben. Einige waren auch schon vorher an Bord, so dass es dann etwas unübersichtlich wurde. Holger von Baltic Kölln hatte noch einige Umschläge mit Bordkarten und eine Liste der Teilnehmer. Also schnell Namensabgleich gemacht und die restlichen Bordkarten eingesammelt. Der Abgleich ergab, dass alle 22 Kinder, die auf der Liste standen, auch an Bord waren. Holger spurtete dann noch mal schnell in den Laden, um noch zusätzliche Relinghalter zu holen. 07:30 Uhr waren wir abfahrbereit, so dass die Leinen gelöst wurden und es raus auf die Ostsee ging. Der Einzige, der fehlte, war Kiwi1887.

Während der Fahrt zum ersten Angelstopp wurden dann die Ruten an die Kinder verteilt, die keine eigene dabeihatten. Zusätzlich gab es für jeden ein Päckchen Wattwürmer (50 Stk.) und eine Tüte von Baltic Kölln mit diversen Vorfächern und Buttlöffeln. Dann wurden die Ruten schon mal vorbereitet und an der Reling befestigt. Anschließend gab es im Salon einen Lehrfilm über den richtigen Umgang mit den Fischen, den sich alle interessiert angeschaut haben. Danach war erst einmal Frühstück angesagt. Nach knapp zwei Stunden war dann der erste Angelstopp erreicht. Da wir nur zwei Ködernadeln dabeihatten, haben Hoger und ich uns darauf geeinigt, dass wir etwa 10 Minuten vor erreichen des Angelstopps die Ruten mit Wattwürmern bestücken. So konnten dann alle Köder beim ersten Anhupen Richtung Grund gehen und es dauerte auch nicht lange, da kam der erste Ruf: „Ich habe einen Fisch an der Angel.“

Ab da gab es für Holger und mich keine Langeweile mehr. Fische abhaken, entscheiden, ob maßig oder nicht, Fische versorgen, Haken neu bestücken. Langsam spielte sich auch bei den Kiddis Routine ein, es kam während der gesamten Ausfahrt nur dreimal zu vertüdelten Schnüren und zweimal haben sich die Schnüre der gegenüberliegenden Seiten gefangen. Beide Seiten glaubten, etwas richtig Großes am Haken zu haben und zogen entsprechend. Schnell klärte es sich aber, dass man nur die Angel der anderen Seite gefangen hatte. Danach ließen sich die Schnüre schnell wieder trennen. Anerkennend muss man sagen, dass sich bei den Kindern schnell ein Gefühl für zu klein oder groß genug entwickelte. Obwohl die Mindestmaße den meisten bekannt waren, wurden auch viele Fische, die über dem Mindestmaß lagen, als zu klein wieder zurückgesetzt. Und das auch ohne zu messen.

So gegen 12:00 Uhr wurde eine kurze Mittagspause eingelegt, danach ging das muntere Fangen weiter und die Kinder hatten einen interessanten und ganz tollen Tag, zumal auch das Wetter mitspielte. Es gab etwa 5 Minuten eine Schauer Nieselregen, der aber keinem die Laune vermiesen konnte. Ansonsten schien die Sonne, ohne unangenehm zu brennen und die Temperaturen waren auch so weit ok. Auch die Ostsee zeigte sich von ihrer Schokoladenseite. Die Wellen waren angenehm, die Drift war passend.

Insgesamt wurden, ohne genau gezählt zu haben, etwa 60 – 70 Fische gefangen, die die Reise in die Küche antreten durften, darunter auch ein Dorsch in Küchengröße. Auch die Platten hatten bis zu 40 cm. Entsprechend stolz waren die Fänger auch. Soweit ich das mitbekommen habe, ist nur einer komplett ohne Fisch geblieben, trotz aller Unterstützung.
Wie viele Fische wieder zurückgesetzt wurden, kann ich nicht sagen, da die Kinder auch das Abhaken schnell selber raushatten, wenn die Fische knapp gehakt waren. Und so gingen die als zu klein bewerteten Fische immer wieder schnell ins Wasser zurück. Nur wenn die Fische zu tief geschluckt hatten, wurden Holger oder ich zur Hilfe gerufen. Oder halt, wenn die Fische die richtige Größe hatten und abgestochen werden sollten. Diese Aufgabe und das Neubeködern bei den etwas Zaghafteren wurde von Holger und mir erledigt.
Nach dem letzten Abhupen wurden die Vorfächer von den Wurmresten befreit und von den Ruten genommen. Danach haben Holger und ich die Fische noch geschlachtet und die Köpfe und die Innereien den Möven angeboten. Diese haben sich darüber gefreut und sich dafür bedankt, so dass einer der Kinder dann noch einen Mövenschiet auf der Jacke hatte. Es blieb aber bei dem einen Missgeschick.

Alles in allem war es für die Kinder ein gelungener Tag, über den sie sicherlich auch später noch mal sprechen werden.
Organisatorisch ist aber noch etwas Luft nach oben. Sicherlich wäre es auch nicht verkehrt gewesen, wenn vom Team Wassertourismus in SH ein Ansprechpartner vor Ort gewesen wäre, um ggfs. direkt vor Ort Erfahrungen zu sammeln und auch aus erster Hand eine Rückmeldung zur Veranstaltung zu bekommen.
Auch die Informationen an alle Beteiligten kann sicherlich noch etwas optimiert werden.

Hier noch ein paar Bilder vom Tag, die Holger mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, da ich aufgrund der fast permanent schmutzigen Hände keine Fotos machen konnte. Ich denke, man kann sehen, daß alle Spaß hatten.

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Hallo Detlev,

vielen Dank für den tollen Bericht. Das sieht doch nach einem erfolgreichen Tag für die Kinder aus

Klasse , dass Du dabei warst !

Moin Detlev.

das ist ja mal ein ausführlicher gut bebilderter Bericht der den Spaß der Jung Anglerin und Angler erkennen lässt.

Allen Ein digges

Zum Fang.

Moin Detlev

für deinen Bericht,den Bildern nach zu Urteilen hatten bestimmt alle einen schönen Tag auf dem Wasser , der eine oder andere wird sicherlich dem Meeresangeln
die Treue halten,allen ein

Peter

Vielen Dank für den ausführlichen und auch kritischen Bericht. Am Anfang hat es also noch geruckelt mit der Kommunikation, spielt sich hoffentlich für die nächsten beiden Male ein.
Ich freue mich jedenfalls schon auf den 20.7.
Muss ja für die Kinder - und Helfer - ein wirklich tolles Erlebnis gewesen sein.